06.06.2013 Nichts Anderes Keine Kommentare

Drama

Innerhalb unserer kleinen persönlichen Geschichte gibt es früher oder später immer Drama. Drama rund um unsere Siege und Niederlagen, Drama rund um unsere Freunde und Feinde, Drama rund um vergangene Verletzungen und zukünftige Ziele.

Anscheinend gehören die persönliche Geschichte und das Drama unteilbar zusammen. Und eigentlich wissen wir das auch, nur vergessen wir das immer wieder. Und dann suchen wir Lösungen für unsere Probleme oder die Verwirklichung unserer Träume innerhalb unserer persönlichen Geschichte.

Solange dort ein Jemand ist, der Probleme bewältigen will oder solange dort ein Sucher ist, der Ziele erreichen möchte, genau solange wird das Drama früher oder später dazu stoßen. Das scheint unvermeidlich.

Jenseits der persönlichen Geschichte gibt es allerdings gar kein Drama.

Jenseits der persönlichen Geschichte sind die Dinge so, wie sie sind. Manchmal sind sie leicht, manchmal sind sie schwer. Manchmal ist der Kosmos zärtlich, manchmal ist er grausam. Manchmal bekomme ich etwas, manchmal wird mir genommen.

Jenseits der persönlichen Geschichte kann “ich” ganz bei dem sein, was sich gerade entfaltet. Kann “ich” das sein, was sich gerade entfaltet.

Die unzähligen Facetten des Seins – Ich.

Was kann dort keinen Bestand mehr haben? Der Anspruch einer scheinbaren Person, der Kosmos möge nach seinen oder ihren Wünschen richten.

Jede scheinbare Person erstarrt voller Angst vor allen vorstellbaren Alternativen. Dabei werden Alternativen nicht gedacht oder gefühlt, sondern sie müssen gelebt werden. Von Moment zu Moment.

Auch genau jetzt streckt der Kosmos die Hand aus – zu “dir”.

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