27.09.2013 Nichts Anderes Keine Kommentare

Sobald wir die Augen öffnen

Sobald wir die Augen öffnen, sehen wir immer unsere kleine persönliche Geschichte in Aktion. Alle Gegenstände, alle Personen um uns herum, sind Akteure in unserer persönlichen Geschichte.

Scheinbar einem unbekannten Drehbuch folgend, so spinnt sich unser Leben immer weiter. Tag für Tag, Jahr für Jahr.

Erst wenn das “ich”, wenn das “wir” aus diesen Sätzen verschwindet, wird die persönliche Geschichte durchschaut.

Wenn die Augen sich öffnen, ohne dass ein “ich” denkt, es wären meine; wenn Sehen geschieht, ohne das es einen Sehenden gäbe – in dieser Sekunde steht die Zeit still. Keine Worte mehr, keine Kategorien, kein Drama.

Egal, wohin ich mit “meinem” Finger zeige – überall das Eine, in tausend verschiedenen Gestalten.

Vertraut, auch ohne Namen. Einfach am richtigen Platz.

Auch wenn ich auf diesen Körper hier zeige.

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