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Der zeitlose kosmische Tanz

Cosmic DanceWie kann ich beim Aufstehen denn wissen, was Mittags sein wird?

Wie soll ich selbst wissen, was gleich passiert?

Nur weil ich glaube, ähnliche Situationen schon viele Male erlebt zu haben?

Weil ich denke, alle Arbeitstage wären ähnlich?

Kein Fisch weiß, wohin sich der große Schwarm als nächstes bewegt.

Das, was ich bin, folgt dieser natürlichen Bewegung voller Freude.

Die Gedanken daran machen Angst.

Aber was bedeuten schon Gedanken über das Sein?

Sein lädt dich in jeder Sekunde ein, den zeitlosen kosmischen Tanz zu tanzen.

Mach doch!

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Bildnachweis: ts-grafik.de / photocase.com

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Einladung II

Die Einladung, von der ich gestern geschrieben habe, ist nichts Abstraktes, nichts Theoretisches, nichts Vages.

Für mich ist diese Einladung, die das Sein in jeder einzelnen Sekunde bereit hält, das Realste und Spürbarste, was hier auftaucht.

Jedes Bild, das auf meine Augen fällt, jedes Geräusch, das meine Ohren erreicht, sind nichts anderes als Ausdrücke dieses universellen “Bitte Schön”.

Von Moment zu Moment werden die 1000 Facetten dieser Einladungen wahrgenommen und bezeugt. “Ach hier …”. “Und da schon wieder…”.

Und sie alle sind frisch, einzigartig, unverwechselbar. Unvorstellbar, dass hier Eintönigkeit aufkommen könnte.

Und so zieht die Sonne ihre Bahn – und ein menschlicher Organismus wirft einen Schatten.

Nichts Anderes.

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Jeder einzelne Moment ist eine Einladung

Jeder einzelne Moment ist eine Einladung des Seins an dich.

Eine Einladung, deine Sorgen und Nöte beiseite zu schieben.

Eine Einladung, die Liebe frei fließen zu lassen.

Eine Einladung, deine kleine persönliche Geschichte loszulassen.

Eine Einladung, dich mit allen Existenzen verbunden zu fühlen.

Eine Einladung, dich nicht durch Leben und Tod begrenzt zu sehen.

Eine Einladung, deine kosmische Dimension zu realisieren.

Jeder einzelne Moment ist wirklich eine Einladung.

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Bildnachweis: kallejipp / photocase.com

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Du darfst lächeln

Du darfst lächeln. Ganz ehrlich, da passiert nichts Schlimmes. Du darfst dem Sein mit einem Lächeln auf dem Lippen begegnen. Oder mit 1000 verschiedenen Lächeln.

Dem verschmitzten Lächeln, wenn du als erste etwas ungewöhnliches entdeckt hast. Oder dem freundlichen Lächeln, wenn ein Fremder in deinen Blick tritt. Vielleicht auch einfach mit einem offenen Lächeln, selbst wenn du nicht weißt, was dich erwartet.

Beschränke dich nicht nur auf die äußerlichen Formen des Lächelns. Genau so schön ist ein inneres Lächeln, das nur spürbar ist für dein scheinbares Gegenüber.

Finde gerne die restlichen 997 Formen deines eigenen Lächeln heraus – das hier ist die Einladung dazu.

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Bildnachweis: DocStein / photocase.com

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Langsamer bitte!

Manchmal ist alles viel zu schnell. Unzählige Eindrücke im Stakkato, fast unerträglich intensiv. Wie neongleiche Fetzen, die im Blitzlichtgewitter des Bewusstseins umherschwirren. Augen im Stress – links, rechts, nah, fern.

Langsamer bitte! Gibt es hier denn keine Zeitlupenfunktion?

Das Herz quillt über vor Ergriffenheit. Keine Worte, die nahe an das Wundergleiche heran kämen. Überall Einzigartigkeit, Intimität. Unzählige Verbindungen und Spuren.

Lallendes Gehirn, berauscht von der Wucht des namenlosen Hier und Jetzt. “Langsamer bitte!”, fast flehentlich.

Das ganze Universum lächelt. Milliarden von Einladungen, jede erdenkliche Bewegung ist willkommen. Keine Irrungen vorstellbar.

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Die Einladung steht

Du bist eingeladen dich überraschen zu lassen; allerdings nicht dann, wenn du es geplant hast.

Du bist eingeladen geliebt zu werden; allerdings nicht für das, was du uns zeigst.

Du bist eingeladen zu lachen; allerdings darfst du keine Angst haben zu weinen.

Du bis eingeladen, Antworten zu bekommen; allerdings nicht auf die Fragen, die du gestellt hast.

Du bist eingeladen Wege zu finden; allerdings beginnen sie nicht dort, wo du vermutest.

Du bist eingeladen Sicherheit zu finden; allerdings musst du dafür alle Unsicherheit umarmen.

Du bist eingeladen zu verstehen; allerdings musst du alles Wissen dafür aufgeben.

Du bist eingeladen zu einem Leben; allerdings ist es nicht “deines”.

Diese Einladung steht, es hat sie schon immer gegeben.

Nimm sie an, wann immer du willst.

Du musst dein Kommen übrigens nicht avisieren.

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Bildnachweis: Andy* / photocase.com

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Du warst immer zuhause

Du warst immer zuhause. Wo solltest du denn auch sonst sein? Wo ist denn ein Platz auf diesem Planeten, der nicht “Zuhause” ist? Vielleicht hast du es noch nicht ganz erkannt, aber du hast ein riesig großes Zuhause. Jahrelang konntest du in eine Richtung marschieren, und trotzdem hast du noch nie die Haustür gesehen. Du bist drinnen, nicht draußen.

Vielleicht ist das der Grund für deine Irritation? Vielleicht denkst du unbewusst, du müsstest über eine Schwelle getragen werden, um nach Hause zu kommen? Glaubst du, du wärst vor langer Zeit vor die Tür gesetzt worden?

Schau dich um, ganz langsam. Das ist dein Zuhause. Hast du eigentlich schon die Einweihung gefeiert? Verschicke Einladungen!

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Verbitterung

Du kennst sie wahrscheinlich auch: Zig Fotos und Videos in der Presse und im Fernsehen, die Menschen mit herunter gezogenen Mundwinkeln zeigen. Lippen fest aufeinander gepresst. So als ob sich diese starren Gesichtszüge schon längst eingegraben haben in die Mimik.

Ich bin mir ziemlich sicher: Diese Menschen fühlen viel Verbitterung. Vielleicht merken sie es gar nicht oder sind so tief in dieser Grundstimmung, dass sie die ganze Verbitterung schon für normal halten. Wer weiß?

Verbitterung entsteht auf vielfältige Art und Weise. Garantiert entsteht sie aber, wenn wir regelmäßig mit der Realität debattieren. Wenn wir die Welt da vor unserer Nase nicht das sein lassen, was sie ist. Nämlich das, was tatsächlich ist. Sogar mehr: Das einzige, was ist.
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