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Sein trägt keine kleinen Karos

Right and WrongRichtig und Falsch,

Das gibt uns keinerlei Orientierung.

Denn Richtig und Falsch,

Das ist nur das,

Was die Gedanken aus dem Sein machen wollen.

Das Sein trägt aber keine kleinen Karos.

Sein ist nicht richtig,

Sein ist nicht falsch.

Sein ist.

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Bildnachweis: Jürgen W / photocase.com

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Alles

EverythingAlles, was vor diesen Augen erscheint,

Alle Eindrücke,

Alle Gefühle,

Alle Gedanken,

Tauchen auf

Innerhalb des gegenwärtigen Moments.

Dieser Körper,

Mein Gegenüber,

Geburt, Älterwerden und Tod,

Alles der gegenwärtige Moment.

Verstehen,

Nicht verstehen,

Verwirrung,

Zweifel,

Ungeduld,

Sind nur der gegenwärtige Moment

Selbst die Illusion eines “ich”,

Taucht auf und vergeht,

Genau hier, genau jetzt.

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Bildnachweis: kaethia / photocase.com

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Der zeitlose kosmische Tanz

Cosmic DanceWie kann ich beim Aufstehen denn wissen, was Mittags sein wird?

Wie soll ich selbst wissen, was gleich passiert?

Nur weil ich glaube, ähnliche Situationen schon viele Male erlebt zu haben?

Weil ich denke, alle Arbeitstage wären ähnlich?

Kein Fisch weiß, wohin sich der große Schwarm als nächstes bewegt.

Das, was ich bin, folgt dieser natürlichen Bewegung voller Freude.

Die Gedanken daran machen Angst.

Aber was bedeuten schon Gedanken über das Sein?

Sein lädt dich in jeder Sekunde ein, den zeitlosen kosmischen Tanz zu tanzen.

Mach doch!

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Bildnachweis: ts-grafik.de / photocase.com

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Welch verführerische Gedanken

imageWelch verführerische Gedanken: Ich existiere innerhalb dieses Körpers. Die Haut definiert meine äußere Hülle. Innerhalb dieses Körpers steigen Gefühle auf und Gedanken. Bewusstsein entsteht. Die Summe all dessen macht mich aus.

Diese Gedanken scheinen tatsächlich die große Verführung jeder menschlichen Existenz zu sein.

In Wirklichkeit ist es allerdings vollkommen anders:

Innerhalb von dem, was ich bin, erscheint dieser Körper.

Innerhalb von dem, was ich bin, entsteht Bewusstsein.

Innerhalb von dem, was ich bin, taucht das Gespür auf von “Ich bin”.

Alles was erscheint, auftaucht oder entsteht, wird auch wieder verschwinden.

Das, was ich bin, war davon schon immer unberührt.

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Bildnachweis: Helgi / photocase.com

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Ich bin der Ursprung aller Pfade

Manchmal tauchen Gedanken auf an Pfade, die beschritten werden könnten. An Ziele, die dadurch erreicht würden.

Doch dann erinnere ich mich wieder:

Ich bin der Ursprung aller Pfade.

Alle Pfade entspringen genau hier.

Jeder Pfad führt von mir zu mir.

Auf allen Pfaden begegne ich immer nur dem ich.

Überall bin ich schon gewesen.

Der Gedanke an einen möglichen Pfad ist wie ein Traum. Sobald ich die Augen öffne, verschwimmt die Erinnerung schnell.

Dann kann der Tag beginnen.

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Hätte ich nur

If OnlySobald das “hätte ich nur” auftaucht, maßen sich die Gedanken an, über den Kosmos zu richten.

Sobald das “hätte ich nur” auftaucht, tun die Gedanken so, als hätten sie eine Alternative zum Sein hier und jetzt.

Beides ist nicht wahr.

“Hätte ich nur” taucht stets als Bestandteil des Kosmos auf, innerhalb des Hier und Jetzt.

Ich kann dem Sein nicht entkommen, nicht einmal für eine Sekunde.

Warum also so tun als ob?

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Bildnachweis: .marqs / photocase.com

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Auftauchen

SurfacingAlles was ich wahrnehmen kann, taucht innerhalb von dem auf, was ich bin.

Gefühle, Intuitionen und Gedanken.

Verwirrung und Erkenntnis.

Bewusstsein, Konzepte von Raum und Zeit.

Die Wahrnehmung von innen und außen.

Diese ganze Inkarnation, der Glaube an mich und andere.

Alle Gegenstände, dieser ganze Planet.

All das manifestiert sich innerhalb von dem, was ich bin.

Wie Sprudelblasen im Mineralwasser – eine nach der anderen steigen sie nach oben. Manche langsamer, manche schneller.

Alle zerplatzen, sobald sie die Oberfläche erreichen.

Plop, plop, plop, das ist das Hintergrundgeräusch des Seins.

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Bildnachweis: manun / photocase.com

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Luft, Wasser, Sein

Air, Water, BeingKein Atemzug kann das Wesen der Luft erfassen. Kein Tautropfen kann das Wesen des Wassers erfassen. Kein Gedanke kann das Wesen des Seins erfassen.

Jeder Atemzug besteht aus Luft. Jeder Tautropfen ist Wasser. Jeder Gedanke ist ein Ausdruck des Seins.

Und dennoch versuchen die Gedanken, das Sein zu entschlüsseln. Wollen Gedanken das Sein verstehen.

Das ist unmöglich. Das ist Leiden pur.

Sobald das durchschaut wird, fühlt sich der Kopf sehr viel leichter an.

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Bildnachweis: Patzita / photocase.com

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Die Tauben

Sind die Gedanken nicht oft wie die Tauben? Sie gurren, plustern sich auf, laufen von links nach rechts und dann gleich wieder zurück.

Sobald ich sie füttere, werden es mehr und mehr. Und bald verschwinde ich scheinbar im flatternden Schwarm.

Kurz bevor man glaubt, sie zu erwischen, fliegen sie auf und davon. Wenn ich sie allerdings verjagen möchte, dann kommen sie gleich wieder zurück.

Ich kann sie spannend finden oder vollkommen ignorieren, trotzdem sind sie da.

Manchmal habe ich den seltsamen Eindruck, sie grinsten mich fast höhnisch an.

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Was so alles geschieht

Gehen geschieht.
Sprechen geschieht.
Schlafen geschieht.
Sehen geschieht.
Schöne Gefühle geschehen.
Traurige Gefühle geschehen.
Verwirrung geschieht.
Erkenntnis geschieht.
Gedanken geschehen
Ein ganzes Leben geschieht.

Alles perfekt.

Dann geschieht die kleine Stimme in unserem Kopf:
“Es wäre besser, wenn etwas anderes geschähe.”
Wenn wir dieser Stimme glauben, entstehen sofort Probleme.

Allerdings: Probleme geschehen.

Immer noch alles perfekt.

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Bildnachweis: Bastografie / photocase.com