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Wollen

Eigentlich wollte ich etwas schreiben.

Doch dann kam unser Kater,

Zwinkerte mich an und wollte gestreichelt werden.

Es ist übrigens oft so,

Dass Andreas etwas will,

Und der Kosmos etwas anderes.

Hier ist es ganz natürlich geworden,

Dem zu folgen, was der Kosmos verlangt.

Selbst für Andreas.

Aus dem, was Andreas will,

Entstehen immer nur Geschichten.

Doch aus dem, was der Kosmos möchte,

Daraus entfaltet sich etwas vollkommen anderes.

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Der zeitlose kosmische Tanz

Cosmic DanceWie kann ich beim Aufstehen denn wissen, was Mittags sein wird?

Wie soll ich selbst wissen, was gleich passiert?

Nur weil ich glaube, ähnliche Situationen schon viele Male erlebt zu haben?

Weil ich denke, alle Arbeitstage wären ähnlich?

Kein Fisch weiß, wohin sich der große Schwarm als nächstes bewegt.

Das, was ich bin, folgt dieser natürlichen Bewegung voller Freude.

Die Gedanken daran machen Angst.

Aber was bedeuten schon Gedanken über das Sein?

Sein lädt dich in jeder Sekunde ein, den zeitlosen kosmischen Tanz zu tanzen.

Mach doch!

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Bildnachweis: ts-grafik.de / photocase.com

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Hörst du es?

Egal, in welchen Spiegel ich schaue, ich sehe immer dein Gesicht.

Egal, welche Fussspuren ich kreuze, sie haben alle deine Größe..

Egal, wessen Hand ich ergreife, ich spüre immer deine Wärme.

Egal, wen ich anlächele, immer lächelst nur du zurück.

Egal, wen ich rufe, ich meine immer nur dich.

Das sind die Zeilen, die der Kosmos

Seit Anbeginn der Zeit flüstert.

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Richtig und Falsch

Richtig und Falsch sind bloße Schubladen im menschlichen Geist.

Das Sein kennt weder das eine noch das andere.

Dem Sein ist es vollkommen egal, in welche Schublade ich es gerade packen möchte.

Manchmal kommt es mir so vor, als würde der gesamte Kosmos über die Gedanken der Menschen nur lachen.

Wahrscheinlich deswegen, weil sie gleich schon wieder ganz anders sind.

Egal was du denkst – da ist Niemand, der das Steuer in der Hand hält.

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Hätte ich nur

If OnlySobald das “hätte ich nur” auftaucht, maßen sich die Gedanken an, über den Kosmos zu richten.

Sobald das “hätte ich nur” auftaucht, tun die Gedanken so, als hätten sie eine Alternative zum Sein hier und jetzt.

Beides ist nicht wahr.

“Hätte ich nur” taucht stets als Bestandteil des Kosmos auf, innerhalb des Hier und Jetzt.

Ich kann dem Sein nicht entkommen, nicht einmal für eine Sekunde.

Warum also so tun als ob?

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Bildnachweis: .marqs / photocase.com

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Entdeckungsreise

Bis heute verstehe ich nicht, wie viele Menschen es hinbekommen, permanent so freudlos dreinzuschauen, so grimmig. Mundwinkel konstant nach unten gezogen, mürrischer Gesichtsausdruck.

Was mögen diese Menschen denken, was fühlen? Das bleibt ein Rätsel.

Genau hier entfaltet sich der Kosmos mit einem Grundakkord der Freude, voller Vitalität. Jeder einzelne Moment ungesehen, ungefühlt, unerkannt.

Manchmal schaue ich sicherlich auch grimmig drein, so wie jeder. Aber das ist nach kurzer Zeit schon wieder vergessen. Und dann weiß ich für lange Zeit überhaupt nicht, was auf meinem Gesicht geschrieben steht.

Weil der Kosmos einfach so mitreißend ist. Eine ständige Entdeckungsreise.

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Sterne fallen nicht für Menschen vom Himmel

Manchmal wünschen wir uns, ein Zeichen würde erscheinen. Und durch dieses Zeichen würden wir den Weg erkennen, würden wir Linderung erfahren, würden wir wieder Hoffnung schöpfen. Und so flehen wir um einen Stern, der vom Himmel fällt.

Tatsächlich fallen Sterne vom Himmel. Tatsächlich erkennen wir den Weg. Tatsächlich schöpfen wir wieder Hoffnung. Und dann? Wie endet diese Geschichte jedes einzelne Mal?
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Widersinnig

Welch ein Widersinn:

Das Leben ist spontan, aber wir möchten alles planen.

Da lächelt uns jemand an, aber wir reagieren misstrauisch.

Da beginnt ein neuer Tag voller Leichtigkeit, aber wir fühlen uns ganz schwer.

Der Kosmos strahlt Gewissheit aus, aber wir sind im Kern ängstlich.

Der gegenwärtige Moment schenkt uns unzählige Optionen, aber wir stecken in unseren Gewohnheiten.

Das Sein lädt uns mit einem “Bitte Schön” ein, aber wir sagen “Nein Danke”.

Irgendwie scheint das zutiefst menschlich zu sein.

Irgendwie scheint “menschlich” oft ganz schön schräg zu sein.

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Der Spiegel des Kosmos

Jedes “ich” zittert davor, dass der Spiegel des Kosmos einfach schwarz bleiben könnte. Denn im Spiegel des Kosmos wirft alles Persönliche keinerlei Schatten.

Im Spiegel des Kosmos wird dasjenige von dir reflektiert, was nicht an Zeit und Raum gebunden ist. Das, was dich tatsächlich einzigartig macht.

Das, was im Spiegel des Kosmos auftaucht, kann nicht in Worte, Gedanken oder Gefühle gefasst werden. Trotzdem ist es dir zutiefst vertraut.

Über den Spiegel des Kosmos zu räsonieren oder zu spekulieren bringt dich keinen einzigen Schritt weiter. Alles was du darüber wissen kannst, das weißt du längst.

“Aber wo steht er, denn, dieser Spiegel des Kosmos?”, magst du vielleicht fragen.

Unzählige Male bist du schon an ihnen vorbeigekommen.

Jedes Mal hast du deinen Blick vom Spiegel des Kosmos abgewendet – einen winzigen Bruchteil, bevor du dich selbst darin erkannt hättest.

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Drama

Innerhalb unserer kleinen persönlichen Geschichte gibt es früher oder später immer Drama. Drama rund um unsere Siege und Niederlagen, Drama rund um unsere Freunde und Feinde, Drama rund um vergangene Verletzungen und zukünftige Ziele.

Anscheinend gehören die persönliche Geschichte und das Drama unteilbar zusammen. Und eigentlich wissen wir das auch, nur vergessen wir das immer wieder. Und dann suchen wir Lösungen für unsere Probleme oder die Verwirklichung unserer Träume innerhalb unserer persönlichen Geschichte.

Solange dort ein Jemand ist, der Probleme bewältigen will oder solange dort ein Sucher ist, der Ziele erreichen möchte, genau solange wird das Drama früher oder später dazu stoßen. Das scheint unvermeidlich.

Jenseits der persönlichen Geschichte gibt es allerdings gar kein Drama.
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